Die Haarbutter Shea wird aus Früchten des Sheanussbaums erworben, der in Afrika wächst. Als ein unverarbeitetes und frisches Produkt besitzt sie eine dickflüssige Konsistenz, einen zarten Geschmack und dezenten Duft. In einer hohen Temperatur verwandelt sie sich in ein flüssiges Kosmetiköl. Wie verläuft der Herstellungsprozess der Shea-Butter?
Die Früchte, aus denen die Haarbutter Shea entsteht, sollen aus mindesten 15-jährigen Bäumen stammen; die besten Samenkörner werden aber aus solchen Bäumen erworben, die über 30 Jahre alt sind. Das Produkt wird traditionell hergestellt – im Rahmen dieser traditionellen Methode können ein paar Raffination-Techniken unterschieden werden. Die traditionelle Herstellungsmethode der Shea-Butter besteht im Sammeln, Rösten und Zerdrücken der Früchte, die danach so lange gekocht werden, bis an Wänden die Butter erscheint. Sie wird dann gesammelt und gekühlt. Die Butter besitzt eine weiche Formel, die im Kontakt mit der Luft eine feste Form einnimmt. Die Haarbutter kann verschiedene Farbe haben: Beige, Weiß, Gelb, Grau und Orange. Ihr Duft kann intensiv sein. In der Masse können sich außerdem Verschmutzungen befinden. Dieses Produkt ist rein, es wird noch nicht raffiniert.
Die Shea-Butter wird häufig raffiniert also gereinigt. Dann verliert sie viele nährende und kostbare Eigenschaften. Die Raffination hat aber einen Sinn. Die gereinigte Haarbutter ist für viele Konsumenten und Kosmetikfirmen besser. Warum? Dann ist nämlich die Farbe einheitlich und der Duft fast nicht wahrnehmbar. Aus diesem Grund ist es leichter, das Produkt mit anderen Kosmetikprodukten zu verbinden. Die Raffination bewirkt ebenfalls, dass das Verfallsdatum des Produktes automatisch länger wird.
Der Prozess der Raffination kann in zwei Methoden geteilt werden: eine chemische bzw. traditionelle Methode sowie eine Methode, bei der ein Lösemittel genutzt wird. Während der traditionellen Raffination wird die Butter erwärmt und ein Natriumhydroxid dazu gegeben. Die chemische Substanz neutralisiert die ungesättigten Fettsäuren, die normalerweise verursachen, dass das Produkt ranzig wird. Die auf diese Weise gewonnene Butter sinkt. Oben in einem Gefäß erscheint dagegen eine Seifenfraktion. Der ganze Prozess ist dann beendet. Die traditionelle Reinigung der Haarbutter kann aber auch mit dem Neutralisieren des Produktes mit der Zitronensäure, mit dem Waschen unter Druck, mit der Erwärmung oder Filterung verbessert werden. Die zweite Methode ist die Raffination mit dem Lösungsmittel. Sie entstand in den USA in 50er Jahren und dient ebenfalls zur Reinigung der Baumwolle. Sie besteht nämlich in der Entfernung der ungesättigten Fettsäuren, Antioxidantien, Schwermetalle, des Duftes und der Farbe des Produktes.
Welche Vorteile bringt die Raffination mit sich? Dank diesem Prozess werden alle Verschmutzungen entfernt. Dass kann die Haarbutter länger angewendet werden. Sie ist außerdem gegen die Feuchte, das Licht und andere Faktoren der äußeren Welt unempfindlich. Während der Reinigung werden Antioxidantien, ungesättigte Fettsäuren, Vitamine, die Farbe und der Duft beseitigt. Es ist nicht zu vergessen: je weniger chemische Substanzen bei der Raffination verwendet wird, desto mehr Nährstoffe die Haarbutter bewahrt.