Die Haarbutter ist neben den Ölen eines der populärsten pflegenden Kosmetikprodukte. Sie wird traditionell durch das Zerdrücken, Rösten oder Kochen der Samenkörner und Früchte der auf ökologischen Plantagen wachsenden Bäume. Die Haarbutter hat meistens einen festen Aggregatzustand, nach dem Erwärmen bis zur Temperatur über 25°C verwandelt sie sich jedoch in das flüssige Öl. Die Farbe und der Duft dieser Produkte sind von Zutaten, von der Herstellungsmethode und natürlich von der Pflanze abhängig, aus der sie hergestellt werden. Die Haarbutter besitzt viele Nährstoffe, darunter Vitamine, Fettsäuren und Antioxidantien.
Zu den populärsten Haarbuttern werden folgende gezählt: Shea, Kokos, Kakao, Avocado, Macadamia, Mango, Palm, Vanille, Cupuacu und Babassu. Alle bewähren sehr gut bei der Körperpflege – sie besitzen nämlich die einfettenden und regenerierenden Eigenschaften, machen elastisch und entfernen die freien Radikalen. Sie werden aber auch häufig während den nährenden und befeuchtenden Eingriffen für Haare genutzt. Sie können ebenfalls als Zutaten der Kosmetikprodukte vorkommen, oder als selbständige Pflegeprodukte. Die Haarbutter muss angemessen aufbewahrt werden, damit sie ihre Eigenschaften nicht verliert. Die beste Lösung wäre es, das Produkt weit von dem Licht, der Feuchte und den extremen Temperaturen zu halten. Die Butter soll am besten im Kühlschrank in einer dicht verschlossenen Verpackung aufbewahrt werden.
Die Haarbutter kann als eine Maske oder ein Conditioner angewendet werden. In einer solchen Form wird das Produkt insbesondere für die trockenen und brüchigen sowie die nach dem Färben, der Erhellung oder Dauerwelle strapazierten Haare empfohlen. Vor jedem Auftragen soll die Haarbutter in Händen oder im Wasserbad erwärmt werden. Dann soll ein Löffel der Butter auf die feuchten Strähnen aufgetragen werden (die Menge ist von der Länge und Dichte der Haare abhängig). Binden Sie danach die Haare im Dutt oder Zopf zusammen, um die Kleidung nicht zu schmutzigen. Die Maske soll nach 30 Minuten ausgespült werden; im Falle der stark strapazierten Haare wird aber empfohlen, sie über Nacht zu halten. Da das Produkt fettig ist, sollen Sie das Haar später mit einer großen Menge des Shampoos waschen. Die Haarbutter bewährt auch in Form eines Conditioners. Es reicht aus, das Produkt ein Dutzend Minuten vor dem Haarwaschen auf die Hälfte der Haarlänge aufzutragen. Eine solche Methode wird für jeden Haartyp empfohlen.
Welche Effekte gibt die Haarpflege mit den Kosmetikbuttern? Die Kopfhaut wird gelindert und regeneriert, die Haarwurzeln werden verstärkt und genährt und die Kopfschuppung wird fast ganz entfernt. Die Haare sind dagegen elastisch und glatt. Die Haarkondition wird schon nach ein paar ersten Anwendungen verbessert. Es wird den Strähnen der natürliche Glanz verleiht. Die Kopfhaut und die Haare werden vor der Sonnenstrahlung, vor den Verschmutzungen aus der äußeren Welt und den mechanischen sowie chemischen Beschädigungen geschützt. Das Auskämmen und Stylen der Haare scheint danach leichter und angenehmer zu sein.